Ortsteil Mannebach
Herzlich Willkommen
Unser überschaubarer aber stets aktiver Ort mit seinen ca. 100 Einwohnern hält neben einer sehr langen Geschichte noch viele Attraktionen für Jung und Alt bereit.
Mannebach ist der kleinste Ortsteil der Gemeinde Beltheim, urkundlich erstmalig erwähnt wurde das Dorf um 1220. Sie kennen sicher alle die Geschichten vom kleinen gallischen Dorf aus dem Asterix und Obelix stammen. Oftmals wird unser kleiner Ort mit dem gallischen Dorf verglichen doch wir haben Vieles zu bieten.
Der Ort liegt in der Nähe von der Burg Waldeck und gehörte bis zum Einmarsch der französischen Revolutionstruppen 1793 zur Herrschaft Waldeck. Ortsprägend ist die am Dorfplatz stehende St. Martinskirche, in der sich die Grabplatten der Boose von Waldeck befinden. Der Ursprung des romanischen Turmes liegt vor dem 12. Jahrhundert und diente als Wehrturm.
Das Dorf und das Erlebnisfeld bietet eine Reise in die Welt der Sinne - ein Platz zum verweilen, picknicken oder Seele baumeln lassen mit versch. Sinnesstationen und Spielgeräten.
Durch den Ort und entlang des Erlebnisfeldes verläuft der Hunsrück-Mosel-Radweg. Der“ Mannebächer Energie & Naturpfad“ bietet eine kleine Wanderung, welche sich mit 12 interessanten Stationen, die sich mit den Themen Natur und Energie beschäftigen wissenswertes an.
Jedes Jahr im Wechsel laden die Landfrauen-Mannebach im August zum traditionellen Dorffest oder der Förderverein Erlebnisfeld zum Musikfestival ein.
Große und kleine Mannebächer tragen dazu bei, dass die Dorfgemeinschaft lebt und Besucher herzlich willkommen sind.
Besuchen und besichtigen Sie doch mal die Anlage unseres genossenschaftlich organisierten Nahwärmenetzes, für das wir 2014 den Umweltpreis des Landes Rheinland Pfalz erhielten. (Terminvereinbarung) Aber schauen Sie sich selbst einmal um, haben Spaß und Erholung vom Alltagsstress.
Ortsvorsteher Frank Rickus
Schmiedeweg 3
56290 Mannebach
Tel. +49 1709952232
Ein Ortsporträt von Wolfgang Bartels
Gärten und Künste – sie machen das Leben in Mannebach anregend und entspannend. Das kleine Hunsrück-Dorf nimmt allein mit drei ausgezeichneten Gärten an der „Garten-Route Hunsrück-Mittelrhein“ teil. Viele Frauen des Dorfes geben sich den Künsten hin - mehr hobbymäßig die Landfrauen, ganz professionell die Glaskünstlerin Annette Waldhauer. Auch in der Filmkunst hat Mannebach schon Karriere gemacht. Die Doppel-Linde auf einer Anhöhe über dem Dorf spielt eine wichtige Rolle in „Heimat“, der Hunsrück-Saga von Edgar Reitz.
Mannebach zählt 105 Einwohner und ist heute ein Ortsteil der Gemeinde Beltheim. Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Dorf um 1220. Lange bestimmten die Ritter Boos von Waldeck das Geschehen, zu deren kleiner Hunsrück-Herrschaft Mannebach gehörte. Die Kirche St. Martin war die Grablegungskirche des Rittergeschlechts von der nahe gelegenen Burg Waldeck. Noch heute sind die Grabplatten aus dem 16. und 17. Jahrhundert zu bewundern.
In den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts legten die Mannebacher ein Dorfschwimmbad an: Sie buddelten an der tiefsten Stelle ihrer Gemarkung ein Loch, das sich mit Wasser füllte. Längst war das alte Schwimmbad vergessen, da hatten ein paar Leute eine prima Idee. Sie gestalteten den Teich zu einem „Erlebnisfeld“ um, auf dem Kinder (und auch Erwachsene) Naturerfahrungen sammeln können.
Daten & Fakten | |
Einwohnerzahl: | 105 (Stand: Juli 2008) |
Gemeindeart: | landwirtschaftlich geprägt |
Geschichte: | um 1220 erstmals erwähnt; Herrschaft der Ritter Boos von Waldeck; heute Ortsteil der Gemeinde Beltheim |
Tourismus: | Rhein-Mosel-Radweg, Doppel-Linde aus dem Film „Heimat“, Wanderwege im nahen Baybachtal mit der Burg Waldeck |
Vereine: | Landfrauenverein Mannebach, Förderverein Erlebnisfeld Mannebach |
Mannebach ein Drehort von HEIMAT 3 - Chronik einer Zeitenwende
Hermann: „ Ich dachte solange die da stehen, gibt es die ewige Liebe „ ( HEIMAT 3, „Abschied von Schabach“ 1999, Teil 6)
An diesem Zwillingsbaum lässt sich das Ehepaar Molz zu ihrer goldenen Hochzeit kurz vor Rudi Molz Tod fotografieren. Der Tod des Schabbacher Gastwirtes trifft Hermann und Clasissa tief, denn das Paar war immer eine Art Leitstern der ewigen Liebe für die beiden.
Das symbolhafte Foto kauft Hermann als Andenken in einem Fotogeschäft in Simmern.
In Gedanken an seinen alten Lateinlehrer assoziert Herrmann beim Anblick des Bildes die Geschichte von Philemon und Baucis von Ovid. Das arme Greisenpaar Philemon und Baucis wird wegen seiner Gastlichkeit von den Göttern belohnt. Auf die Bitte der beiden, ihr Leben gemeinsam beschließen zu dürfen, werden sie in eine Eiche und eine Linde verwandelt, deren Äste sich umschlingen.
Kurz darauf kommt Hermann genau an die Stelle, an der das Foto gemacht wurde. Am Fuße des magischen Baumes unweit von Schabbach liegt der erschöpfte Hermann und schläft ein. In einer endlosen Kette von Alpträumen erlebt er seine Rückkehr nach Schabbach die ihm vor Augen führen, dass die Heimat für immer verloren ist.
"Wer in den Hunsrück reist, wird 300 Dörfer finden, und keines davon heißt Schabbach." (Text auf dem Schuber des Bildbandes "Heimat - Eine Chronik in Bildern" von Edgar Reitz)
„Wege in die Heimat“-Broschüre - Hunsrück Touristik GmbH
Kleiner Ort – groß in Touristik
Idealer Ausgangspunkt für Wanderer
Mannebach ist ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen durch die wildromantischen Seitentäler der Mosel, einige Traumschleifen finden Sie in unmittelbarer Nähe und der Premium-Fernwanderweg Saar-Hunsrück-Steig führt direkt durch den Ort. In 8 km Entfernung erreichen Sie Deutschlands längste Hängeseilbrücke, die Geierlay
Über den Hunsrück-Mosel-Radweg gelangen Sie nach einer Radtour über die Hunsrückhöhen mit schönen Ausblicken hinunter ins Moseltal.
Die kleine Bücherei am Brunnen auf dem Dorfplatz
. . . hier macht lesen Spass. In einer umgebauten Telefonzelle im Wartehäuschen hat ein jeder den freien Zugang zu ausgemusterten Büchern aus dem ganzen ort. Die Auswahl werden in regelmäßigen Abständen ergänzt, gewartet und bewertet. Sodass es immer wieder neu Spaß macht darin zu stöbern. So wurde schon so manches Schätzchen entdeckt.